Tischtennis-Club Frankfurt (Oder)

 

Landesmeisterschaften 2026 in Doberlug-Kirchhain – ein voller Erfolg für den TTC Frankfurt (Oder)

 

 

TTC – NachwuchsspielerInnen holen zahlreiche Podestplätze bei den Meisterschaften

Sechs SportlerInnen nahmen am vergangenen Wochenende (13./14. Dezember) an den Landeseinzelmeisterschaften in Doberlug-Kirchhain teil. Schon dort dabei zu sei ist ein großer Erfolg, denn über die Kreismeisterschaften, Landesbereichsmeisterschaften und der Qualifikation für die LEM musste man sich erst für dieses Event qualifizieren. Alle Frankfurter Nachwuchsspieler lösten ihre Aufgabe entsprechend ihren Möglichkeiten bravourös. Am Samstag spielten Mariella in der U15w, Tim und Max in der U15m und Matti in der U11m. Alle Kinder waren natürlich mächtig aufgeregt bei so vielen Zuschauern in der großen Halle, als die Spiele begannen. Diese Aufregung legte sich aber im Laufe des Turniers und die Aktiven wurden von Spiel zu Spiel besser. Der 6-jährige Matti war der jüngste Teilnehmer im Feld und musste natürlich noch etwas Lehrgeld bezahlen. Trotzdem gewann Matti einen Satz im Einzel und im Doppel kam er mit seinem Partner Miro sogar eine Runde weiter. Auf diese Leistung lässt sich in den nächsten Jahren aufbauen. In absehbarer Zeit wird Matti bestimmt auch um Podestplätze kämpfen, wenn sein Trainingsfleiß und Ehrgeiz weiterhin so bleiben.

Max holte in seiner Gruppe zwei Siege und verlor einmal, damit schied er leider aus, da zwei Konkurrenten das gleiche Resultat erreicht hatten und nur die ersten beiden Plätze in die KO-Runde mit den letzten 16 Sportlern kamen.

Mariella und Tim meisterten ihre Gruppenspiele souverän und belegten damit jeweils den ersten Platz in ihrer Gruppe. In der KO-Runde erreichte Mariella das Halbfinale, verlor aber dort glatt in drei Sätzen. Trotzdem ein Riesenerfolg für Mariella, die erst seit rund zwei Jahren Tischtennis im Verein spielt. Tim erkämpfte sich auch eine hervorragende Bronzemedaille in der älteren Altersklasse, wo er gegen 14 und 15-jährige Gegner exzellentes Tischtennis mit vielen Ballwechseln demonstrierte. Im Viertelfinale traf Tim dabei auf seinen Kumpel und Dauerrivalen Max Frankenstein aus Finow, den er mit 3:0 bezwingen konnte. Das sehr gute Abschneiden an diesem Tag rundete Mariella mit einer Silbermedaille im Doppel ab. Tim konnte sich außerdem über einen Gutschein freuen, den er als Auszeichnung für das Vorstoßen in das Halbfinale in der U15m als jüngerer Spieler bekam.

Am zweiten Tag gingen Tim, Luis und Eric in der U13m für den TTC Frankfurt an den Start. Auch hier hatten die beiden Trainer Rene und Peter viel Freude an ihren Schützlingen. Luis und Erik schieden zwar nach der Gruppenphase aus, zeigten aber beide ansprechendes Tischtennis und kämpften vorbildlich. Tim meisterte seine Vorrundenspiele wie erwartet ohne Probleme und zog ohne Satzverlust in die KO-Runde ein. Dieser Trend hielt auch bis zum Finale weiter an, bei dem er wieder auf Max Frankenstein traf. Dort zeigte Max F. nach zwei langen Wettkampftagen die größere mentale und körperliche Frische und gewann verdient mit 3:1 gegen Tim. Nach kurzer Enttäuschung und Verarbeitung der Niederlage konnte sich aber Tim über die Vizemeisterschaft und über seine weiteren erkämpften Medaillen freuen. Denn Tim und Max F. holten sich souverän den Landesmeistertitel im Doppel. Das gab es nach der Wende noch nie, dass ein Aktiver aus Frankfurt Meister in Brandenburg wurde. Eric schied in der ersten und Luis mit seinem Partner im Doppel in der zweiten Runde aus. Luis zeigte aber in in diesen Begegnungen was in ihm steckt, er spielte viele gelungene Vorhandbälle und war schnell auf den Beinen. Das sollte ihm Ansporn für seine weitere Trainingsarbeit sein.

Nach zwei erlebnisreichen Tagen waren alle Aktive, Trainer und Eltern erschöpft, aber auch glücklich, denn der TTC Frankfurt kann stolz auf seine Nachwuchsarbeit und die Erfolge sein. Es war insgesamt ein gelungenes Event in Doberlug-Kirchhain mit einer fairen und sportlichen Atmosphäre und einem sehr gut organisierten Turnierablauf durch die Gastgeber. Toll anzusehen war es, wie sich Aktive, Trainer, Eltern und Bekannte über Erfolge ihrer Schützlinge freuten oder die Tränen nach einem verloren Spiel trockneten. Alle Anwesenden gingen respektvoll und freundlich miteinander um und honorierten auch die Leistungen von Kontrahenten.

 

Peter Kretzschmar

 

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